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Der Reisefilm setzt die Reisefotografie voraus, letztere knüpft an die farbige Expeditionsmalerei an, indem sie das Gesehene dokumentiert, während die Auswahl nicht nur sachlich erfolgt sondern stets auch durch das Exotische bestimmt ist.

Die Expeditionsmalerei schuf Werke für den Auftraggeber. Den Bedürfnissen des größeren Publikums dienten seit dem 17. Jahrhundert die laterna magica und seit dem Ende des 18. Jahrhunderts die Panoramen. Letztere bedurften nicht nur eines Malers sondern auch eines Erklärers (engl. lecturer), der die Bilder in einen Vortrag einbettet, ebenso wie beim Dia-Abend, beim Bildfestival in einer Halle, bei Stummfilmen oder auch noch bei manchen Reisefilmen im Fernsehen.

Der Erklärer ist meist identisch mit dem Reisenden, der einerseits solchen Werken Authentizität verleiht und anderseits selbst zum glaubhaften Zeugen wird: Dort war ich, dies habe ich gesehen … Seine (mehr oder weniger nicht-fiktionale) Erzählung haucht dem Bild Leben ein. Reisebericht und Reisebild gehen Hand in Hand.

Das Moving Panorama bediente bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts das Bedürfnis nach dem bewegten Bild, gegen Ende des 19. Jahrhunderts wuren die ersten Fime gezeigt. Das bewegte Bild wird dann als Dokumentarfilm zum Reisefilm oder Expeditionsfilm mit Schwerpunkten als ethnografischer Film, Tier-/Zoofilm, Bergfilm, Kulturfilm … im Unterschied zum fiktionalen Reisefilm, dem Abenteuerfilm oder Road Movie (s. Goergen 2021). Die Travelogue films der 1920er Jahre wurden damals als „scenics“ bezeichnet.

Dort, wo sich Jagd (auch als Tierfang) und Reisen zur Safari verbunden haben, findet sich eine weitere Wurzel der Reisefotografie: Bilder werden geschossen und zeigen das geschossene Wild. Das Bild wird zur Trophäe der Trophäe.
(→ Literaturliste Reisefotografie )

Reisende und Jäger, Fotografen und Filmer, Autoren und Vortragende verschmelzen oft miteinander.

• 1787 erhält Robert Barker ein Patent auf ein Panorama, 1791 wirbt mit dem Begriff in einer Anzeige geworben.
  360°-Panoramen oder Zykloramen werden in großen Hallen (Rotunden) oder in Zelten auf Jahrmärkten begehbar gezeigt. Vor anderen Panoramen (Moving Panorama) kann der Zuschauer sitzen und die Leinwand dreht sich an ihm vorbei.
• um 1850 Überlandpost nach Indien und Besteigung des Mont Blanc
  von Albert Smith als lecturer und mit Bildern des ihn begleitenden Malers William Beverly als Moving Panorama.
• 1882 The Stoddard lectures, 1882-83 : the story of John L. Stoddard's wanderings in Europe during the past summer
  Each lecture exquisitely illustrated with views by J.W. Black (accompanying artist photographer) [James Wallace Black 1825-1896], supplemented by choice views selected from European art centres magnificently displayed
  [16] S. Ill. University Press, Cambridge [Mass.], [1882]
• 1884 John Lawson Stoddard (1850–1931, USA) Red Letter Days Abroad
  XIII S. [1] Bl. 202 S. Boston 1884: James R. Osgood.
  Stoddard reiste ab 1879 durch die Welt und hielt Vorträge. Er war vielleicht der Erste, der seine Reisevorträge (engl. travelogues) mit Schwarz-Weiß-Dias illustrierte, projiziert mit einem Stereopticon, einem Vorläufer des Dia-Projektors und einer Weiterentwicklung der 'Magischen Laterne'. Vorträge und Bilder wurden als Stoddard's Lectures in zehn Bände und fünf Ergänzungsbänden veröffentlicht. 1892 stellte er Burton Holmes als Juniorpartner ein. Dieser übernahm nach 1897 die Vorträge. Holmes verwendete ab 1904 Filmausschnitte in den Vorträgen und prägte dafür den Begriff „travelogue“.
• 1892/1894 John L. Stoddard
  Im Fluge durch die Welt. Sammlung photographischer Ansichten der hervorragendsten Städte, Gegenden und Kunstwerke von Europa, Asien, Afrika, Australien, Nord- und Süd-Amerika. Herausgegeben unter Leitung des Reisenden und Vorlesers John L. Stoddard.
  [2, 128] Prachtband im Querformat 4°. Chicago, London, Berlin, Paris, [1894]: Werner
• 1893 Bryden, Henry Anderson
  Gun and Camera in Southern Africa. A Year of Wanderings in Bechuanaland, the Kalahari Desert, and the Lake River Country, Ngamiland, with Notes on Colonization, Natives, Natural History and Sport
  XIV,544 S. London 1893: Edward Stanford
• 1905 Schillings, Carl Georg
  Mit Blitzlicht und Büchse. Neue Beobachtungen und Erlebnisse in der Wildnis inmitten der Tierwelt von Äquatorial-Ostafrika.
  XVI, 558 S. 302 Abb. i. Text u. a. Tfll. in Autotypie, davon 24 Einschaltbilder, 77 Vollbilder i. Text, 37 Kopfleisten, 164 kleine Abb. Mit einem Anhang über die gesammelten Säugetier- und Vogelarten. Leipzig 1905: Voigtländer. Inhalt
  Der Autor stammt aus Gürzenich bei Düren, und war ab 1896 als Jagd-, Sammel- und Forschungsreisender in Afrika unterwegs.
  • 1910 – –: Mit Blitzlicht und Büchse im Zauber des Elelescho
    384 S. 83 Autotypie-Aufn., Facsimile eines Briefes v. Th. Roosevelt a.d. Verf. Leipzig: Voigtländer.
    Der Autor will eine Naturkunde in Form von Fotos liefern.
• 1910 Dickinson, F.[rancis] A.[rthur] [Captain]
  Lake Victoria to Khartoum. With Rifle & Camera.
  With an Introduction by Winston Churchill, XIX, 334 S., [48] Bl. Tafeln. London 1910: John Lane. Online
• 1912 Arthur Heye
  Hinein nach Afrika
  Zürich 1941: A. Müller
  Heye schildert, wie er 1912 in Leipzig für die Zeitschrift Mußestunden engagiert wurde und eine Fotoausrüstung erhielt:
  „Es war ein äußerst solid gearbeitetes Tropenmodell aus termitensicherem Teakholz, mit einem vorzüglichen Objektiv, doppeltem Balgauszug, auswechselbarem Balg- und Compoundverschluß, und für Platten wie auch für Filmpack eingerichtet. Dazu kamen ein ebenfalls unverwüstliches und himmelhoch ausziehbares Stativ. Sechs Doppelkassetten aus Teakholz für Platten sowie zwei für Packfilme, Vorsatz- und Teleobjektive, Gelbscheiben und Belichtungsmesser, außerdem sechs mit einem kleinen Uhrwerk betriebene Selbstauslöser vervollständigten die Ausrüstung. Und das alles steckte obendrein in unsinnig schweren Lederkästen und Futteralen. Kopfschüttelnd stand ich vor diesem Segen …“
• 1913 Wilson, Ernest Henry (1876-1930)
  A naturalist in western China, with vasculum, camera, and gun;
  being some account of eleven years' travel, exploration, and observation in the more remote parts of the Flowery kingdom. With an introduction by Charles Sprague Sargent.
  2 Bände. London 1913: Methuen. Online [lat. vasculum 'kleine Büchse', hier im Sinne einer Botanisiertrommel]
• 1926 Nesbit, William
  How to Hunt With the Camera. A Complete Guide to All Forms of Outdoor Photography
  XIV, 337 S. New York 1926: E.P. Dutton; London [1927]: G. Allen & Unwin. Inhalt u.a.:
  • Kap. 5: „Who's Who in Nature Photography“: Porträts mit Kurzbiographien von Akeley, Baynes, Burroughs, Dugmore, Chapman, Ditmars, Finley, Hornaday, Johnson, Roosevelt, Seton, Shiras …
• 1927 Terry, Michael
  Through a Land of Promise. With Gun, Car and Camera in the Heart of Northern Australia
  336 S. London 1927: Herbert Jenkins. Online
• 1928 A. Radclyffe Dugmore
  Wild, Wald, Steppe. Mit Kamera und Büchse in Ostafrika
  Übers.: Hans Elsner. Bearb.: Dr. Hans Berger. 251 S. , 98 S. 98 SW-Tfll., 1 Kte., Verzeichnis der in Ostafrika und Uganda vorkommenden Wildarten. Berlin 1928: Dt. Buchgem.
  Obgleich der Autor Jäger ist, so steht ihm doch die Photojagd im Vordergrund. Der Amerikaner hält sich von Februar bis Juli in Ostafrika auf.
• 1928 Colin Ross
  Mit Kamera, Kind und Kegel durch Afrika
  176 S. 32 Abb. Leipzig 1928: F.A. Brockhaus. Inhalt
  Namibia, Sambia, Südafrika, Tanzania. „Wenn ich ein Jahr in einem richtiggehenden Haus gelebt und in einem richtiggehenden Bett geschlafen habe, dann muß ich unbedingt mal wieder im Zelt wohnen oder im Freien kampieren … oder mich irgendwo durch Busch und Urwald hindurchschlagen.“ (S.4) → Colin Ross-Project
  • Joachim Schätz
    Strategie der Streuung. Das multimediale Geschäftsmodell des Reisefilmers Colin Ross (1885–1945) in den Protokollen des Brockhaus-Verlags.
    Filmblatt. 21.61/62 (2017) 104–109.
• 1929 Holmes, Ratcliffe F.
  Interviewing Wild Animals. An Account of Travel and Adventure Incidental to the Pursuit of African Fauna with a Cine-Camera
  With a foreword by Colonel H. Marshall Hole 161 S. Porträt, Tafeln. London 1929: Stanley Martin. Online
• 1935 Schulz-Kampfhenkel, Gerd Kahle
  Rätsel der Urwaldhölle. Ein Expeditionsbericht aus Amazonien von der ersten Nord-Süd-Durchquerung Brasilianisch-Guayanas auf dem Rio Jary. Mit Tagebuchberichten seines Jagd- und Fliegerkameraden Gerd Kahle
  (=Bunte leuchtende Welt) 163 S. 28 SW-Abb. a. 16 Tfll., 2 Ktn.skizzen, 6 Indianerzeichn. Berlin 1954 Ullstein
  Schulz-Kampfhenkel, Gerd Kahle, der Ingenieur Krause und Greiner erforschten ab Juni 1935 in 18 Monaten mit Schiff und Wasserflugzeug unter dem Protektorat des Kaiser-Wilhelm-Institutes ein unberührtes Waldgebiet zoologisch, völkerkundlich und geographisch. Greiner starb unterwegs.
• 1935/36 Josef Sledzinski
  Mit Motorrad und Kamera durch den Orient
  120 S. 127 Abb. a. Tfll. Wien 1936 L.W. Seidel
  Reisen, Motorrad und Kamera sind die Leidenschaften des Autors. Wiederholt besuchte er den Orient, hier 1935/36 durch Tschechei, Ungarn, Rumänien, Türkei, Syrien, Palästina, Irak, Iran, UdSSR. Er spricht fließend Türkisch und wurde in einer Botschaft (der deutschen?) in Konstantinopel geboren, wuchs in der Türkei auf, war als 17jähriger im Kaiserlich Osmanischen Großen Hauptquartier tätig und fotografiert listig in kleinen Orten und Moscheen, reist billig und volksnah.
• 1936 Carl T. Wiskott
  Griechenland im Auto erlebt
  165 S. 80 SW- Abb. i. Text u. a. Tfll. (nach Fotos von Dr. Paul Wolff und Tritschler), 3 Faltktn. München 1936 F. Bruckmann
  Wiskott begleitet als Ferienreisender vier Freunde (Fotografen, Filmoperateure, Journalisten) auf der Fahrt in vier Autos nach Olympia. Von dort soll der Fackellauf zur Olympiade nach Berlin begleitet werden. Im Vordergrund steht die Reisepraxis.
• 1938 P. C. Ettighoffer
  So sah ich Afrika. Mit Auto und Kamera durch unsere Kolonien
  368 S. 55 SW-Abb. a. 33 Tfll., 1 karte, Lesebd. Gütersloh 1938 C. Bertelsmann
  „Das Deutschtum in unseren Kolonien wollte ich besuchen, afrikanischen Wind wollte ich mir um die Nase wehen lassen. Und dann sollte sich eine große Sehnsucht meiner Jugend erfüllen.“ (S.6) Namibia, Tanzania
• 1939 Fred von Bohlen-Hegewald
  Schleier, Fez, Turban Mit Auto,Kamera, mir allein 20000 Kilometer durch den Balkan, quer durch Iran
  203 S. , 3 S. Vlgsanz. 29 Aufn. a. Tfll. Berlin 1939 Dt. Vlg.
  Mit einem selbstgebauten Wagen mit Anhänger für die Film-Ausrüstung (S.6) fährt F.v.B. zwei Jahre durch CSSR, Österreich, Ungarn, Jugoslawien, Griechenland, Türkei, Iran. Auslöser war die Lust am Abenteuer (S.5), private Filmaufnahmen stehen im Vordergrund (S. 7/8).
• 1949-1952 Milli Bau
  Heilige Berge - Grüne Hölle. Eine Frau reist in Brasilien
  244, 4 S. 35 Fotos v. Hans Ertl, Frontispiz München 1954 F. Ehrenwirth
  Erste deutsche Expedition nach dem Krieg (November 1949 bis 1952); mit Flugzeug, Ochsenkarren, Pferd, Muli, Faltboot, zu Fuß durch Bolivien. Insektologe Dr. Forster, Geologe Gert Schröder, Arzt u. Ornithologe Fritz Michel, Journalistin Ulli Bau, Hans Ertl als Kameramann
• 1951 Attilio Gatti
  Hier ist das Veld. Südafrikanische Reisebilder
  123 S. 69 SW-Abb. a. Tfl., 1 Karte Berlin 1951 Ullstein. Inhalt
  Forschung, Foto-, Filmaufnahmen in Südafrika, unterwegs mit dem Auto und zu Fuß.
  • Attilio Gatti
    Abenteuer - mein Beruf. Safari zum Kilimandscharo \\203 S. 25 SW-Abb. a. 16 Tfll. Zürich 1958 O. Füssli
    Forschung, Foto-, Filmaufnahmen in Kenia und Tanzania, unterwegs mit dem Auto und zu Fuß.
• 1953 Paul Hartlmaier
  Amba Ras. Eine Reise durch das Kaiserreich Äthiopien
  231 S. 80 SW-Abb. a. 80 Tfll. Frankfurt/M. 1953 Büchergilde Gutenberg. Inhalt
  Expedition von neun Männern mit Auto, Pferd, Maultieren, Ziele: Ethnologische und entomologische Forschungen, allgemeines Studium des Landes, Herstellen eines Kulturfilms.
• 1953-1955 Lutz Heck
  Großwild im Etoschaland. Erlebnisse mit Tieren in Südwestafrika
  159 S. 31 SW-Abb. a. 16 Tfll. Berlin 1955/1962: Ullstein. Inhalt
  Bericht einer sechsmonatigen Reise (19.3.1953-3.11.1955) zur Beobachtung und zum Filmen von Tieren in Namibia.
• 1953 Arthur Lindgens
  Afrika aufs Korn genommen. Mit Büchse und Kamera durch Ostafrika
  239 S. 25 farb. u. 151 SW-Abb. Hamburg 1953: P. Parey. Inhalt Zu Fuß und mit dem Auto durch Uganda, Kenia, Ruanda, Burundi.
• 1954 Hans Loch
  Mit Bleistift und Kamera. Durch den russischen Alltag
  352 S. 4 Farbtfll., 62 SW-Fotos a. Tfll. Berlin/DDR 1954 Kultur u. Fortschritt
  Der stellvertretende Ministerpräsident und Finanzminister der DDR will in seinem Urlaub im Oktober 1953 mit seiner Frau den russischen Alltag kennenlernen, reist durchs Land, fotografiert und notiert bis hin zu Preisen und Löhnen, alles, was ihm auffällt.
• 1954 Eitel Lange
  Weltfahrt mit Motorrad und Kamera
  217 S. 110 Bilder, 9 Ktn.skizzen Stuttgart 1954: M. Frech. Inhalt
  Vater u. Sohn fahren auf einem Motorrad etwa ein Jahr durch Türkei, Iran, Pakistan, Indien, Ceylon, Singapur, Hongkong, Japan, Hawaii, USA. Sie filmen und fotographieren, testen das Motorrad für eine Firma, sammeln Material für das Buch. Lockere Schreibe. Bildreporter seit 1925
• 1955 Michaela Denis
  Wilde sind nicht halb so wild. Sieben Safaris in drei Kontinenten
  Aus dem Englischen (Leopard in my lap 1955) von Sigrid Mence, 289 S. 43 SW-Abb. v. Armand Denis a. Tfll. Stuttgart 1956 Franckh/Kosmos
  Berichte über Expeditionen mit ihrem Mann in Südamerika, Afrika, Neuguinea, Zentralaustralien. Die Modezeichnerin Michaela Denis stammt aus London, lernte 1948 den belgischen Tierfotografen Armand Denis kennen, heiratete ihn in Potosi/Brasilien.
• 1955 Henry Geddes
  Gorilla. Mit dem Filmwagen in Zentralafrika
  (=Reisen und Abenteuer) Aus dem Englischen (Gorilla, 1955) von Margaret Auer, Wiesbaden 1956: E. Brockhaus.
  159 S. 22 Abb. a. 16 SW-Tfll., 1 Kte.
  Reisebericht über Filmaufnahmen in Französisch-Kongo mit dem Ziel, das Leben der Gorillas darzustellen. Kurzbiographie des Autors im Anhang.
• 1956 Günter Markert
  Die Welt war meine Straße. Eine abenteuerliche Rollerfahrt um die Erde
  237 S. 1 Faltkarte, 81 SW- u. 17 farb. Abb. a. 25 Tfll. Stuttgart 1956 Dt. Vlgsanst.
  „Fernweh, welches mich immer wieder heraustreibt und mein ganzes Leben bestimmt.“ (Vorwort) Der Kameramann, Motorsportler, Kunstsammler fuhr mit dem Roller durch 33 Länder.
• 1959 Helmut Drechsler
  Pirsch mit Kamera und Feder
  Vorw. von Gottfried Mauersberger. 2 Bände. 107 S. mehr als 70 farb. Abb. i. Text, Ktn. aV Leipzig 1965 Urania. Inhalt
  Reise (April 1959-Februar 1960) durch Senegal, Obervolta, Niger, Nigeria, Tschad, Zentralafrika, Kamerun mit dem Ziel der Tierbeobachtung und der Bucherstellung. Biographie S. 5-10. Ornithologischer Schriftsteller. Er stirbt in der Nacht vom 3./4. Februar 1960 am Scharifluß auf dieser Reise.

• Bair, Susanne
  Knipser im Internet – Urlaubsfotografien auf Web-Seiten
  Diplomarbeit, Merz-Akademie Stuttgart, WS 1998/99, nicht mehr online.
• Charlotte Trümpler
  Gertrude Bell, Max von Oppenheim, Agatha Christie : frühe archäologische Fotografien als „weltgültiges Beglaubigungsschreiben in fremden Ländern“
  in: Wolf, Herta (Hg.): Zeigen und/oder beweisen? Die Fotografie als Kulturtechnik und Medium des Wissens. Vol. 7. Walter de Gruyter, 2016.
• Kern, Jutta-Ursula
  Urlaubsfotografie. Eine sequenzanalytische Rekonstruktion eines Handlungstyps aus Urlaubsphotographien.
  Diplomarbeit, Universität Wien 1993.
• Andreas Krase
  „Von der Wildheit der Scenerie eine deutlichen Vorstellung“ : Fotografien von einer Südamerikaexpedition in den Jahren 1868-1877 ; ein Beitrag zur Geschichte der Reisefotografie und ihrer Gebrauchsweise und der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
  82 Seiten, [13] Blätter. Dipl.-Arb. HU Berlin 1985
  • Andreas Krase
    „Von der Wildheit der Scenerie eine deutliche Vorstellung. Die Fotografiesammlung von Alphons Stübel und Wilhelm Reiss aus Lateinamerika 1868-1877.“
    S. 145-159 in: Spurensuche. Zwei Erdwissenschaftler in Südamerika. Unna 1994.
• Klara Löffler
  Die Reise im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit
  Der Diaabend.
  Gem. mit Elisabeth Fendl. S. 55-68 in: Christiane Cantauw (Hg.): Arbeit. Freizeit. Reisen. Die feinen Unterschiede im Alltag. 3. Arbeitstagung der DGV-Kommission Tourismusforschung vom 23. bis zum 25. März 1994. Münster 1995 (= Beiträge zur Volkskultur in Nordwestdeutschland, 88)
• Lorch, Gerlind-Anicia
  Ferne Länder in 3-D. Die stereoskopische Reisefotografie von William England (ca. 1830-1896).
  Dissertation Hamburg, Universität Hamburg 2017 bei Gabriele Betancourt Nuñez Online
• Maxwell, Anne
  Colonial Photography and Exhibitions: Representations of the Native and the Making of European Identities.
  XII, 243 S. London 1999: Leicester University Press. Inhalt in Stichworten:
  • The great exhibitions, photography and the making of European identities
  • the native village in Paris and London
  • photographs of non-western peoples by anthropologists and travellers;
  • ethnographic displays, radical innocence and American imperialism;
  • photographic representations of Native Americans and African-Americans;
  • representations of colonized peoples in Australia and New Zealand;
  • dissident photographers and indigenous publics in Samoa and New Zealand;
  • colonial photography and indigenous resistance in Hawaii - the case of the last royal family.
• Robert Georg Mettke
  Reisefotografie als Erinnerungskultur - zum Bestand des Museums Europäischer Kulturen (SMPK)
  Diplomarbeit Berlin, Fachhochsch. für Technik und Wirtschaft, 119 S. 2000.
• Annegret Nippa
  Lesen in alten Photographien aus Baalbek
  Zürich o.J. (ca. 1997): Völkerkundemuseum der Universität Zürich.
  232 S. zahlr. Textabb., Lit.-verz.
  Die Autorin beschreibt eine Methode, unbeschriftete ethnographische Fotos zu ordnen und zu deuten am Beispiel von 1979 Platten von Hermann Burchardt aus Baalbek, aus dem Museum für Völkerkunde Berlin.
• Sager, Peter
  Klick. Hier waren wir im Urlaub.
  In: Die Zeit, Nr. 52, 22. 12. 1978, S. 54
• Schneider, Birgit
  Reisefotografie
  S. 447-454 in: Hahn, Heinz; Kagelmann, Jürgen H. (Hg.): Tourismuspsychologie und Tourismussoziologie: ein Handbuch zur Tourismuswissenschaft, München 2017: Profil.
• Henrick Stahr
  Fotojournalismus zwischen Exotismus und Rassismus. Darstellungen von Schwarzen und Indianern in Foto-Text-Artikeln deutscher Wochenillustrierter 1919–1939.
  Hamburg 2004: Kovač.
• Bernd Wiese
  WeltAnsichten : Illustrationen von Forschungsreisen deutscher Geographen im 19. und frühen 20. Jahrhundert ; Graphik, Malerei, Photographie - die Wirklichkeit der Illustration?
  (=Schriften der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, 21) 292 S. zahlr. Ill., Karten. Bibliogr. S. 269–284. Köln 2011: Universitäts- und Stadtbibliothek Köln. Inhalt mit Kapiteln zu:
  • Alexander von Humboldts amerikanische Reise (1799-1804)
  • Alphons Stübel und Wilhelm Reiss in den Andenländern (1868-1877)
  • Hans Meyer in den Anden von Ecuador (1903)
  • Die Gebrüder Schlagintweit in Hochasien (1854-1857)
  • Ferdinand von Richthofen in China (1868-1872)
  • Die Deutsche Zentralasien-Expedition (1927-1928)
  • Heinrich Barth in Sahara und Sudan (1849-1855)
  • Hans Meyer – Geograph und Gipfelstürmer in den Hochländern und Gipfelregionen Ostafrikas (1887-1911)
  • Franz und Marie Pauline Thorbecke (1911-1913)