„urlaub, m.“, Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, digitalisierte Fassung im Wörterbuchnetz des Trier Center for Digital Humanities, Version 01/25, <Online>, abgerufen am 13.12.2025.
Referenz zur gedruckten Ausgabe: Anfang des Artikels: Bd. 24, Sp. 2466, Z. 60; Originalausgabe: XI. Band, 3. Abtheilung, Lfg 16. ureigenthümlichkeit — urstoff. Erscheinungsjahr: 1935.
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Ferien
Parallel zur Bedeutungsverschiebung von 'Urlaub' entwickelte sich eine Vorstellung von Ferien aus anderer Wurzel, die sich aber bereits im 19. Jahrhundert mit dem Bedeutungsgehalt von Urlaub berührte. insbesondere an Schulen und Universitäten gab es Ferienordnungen:
- „ferien, schulfreiheit; feriae u. nomenclator hamburg. (1634) 286; gerichtsferien Staub-Tobler 3, 960; vacantie nl. wb. 11, 126, 2b: wen man dan in der schul als am donstag und samsztag urlob hatt, gieng ich zum frowenminster Th. Platter 38 B. frühlings-, herbst-, hundstags-, ernteurlaub; urlaubtag, urlaubszeit Staub-Tobler 3, 959 f.; Fischer 6, 299. auch für ferienaufgaben Staub-Tobler 960. nicht mehr schriftsprachlich, doch ähnlich: ich geniesze nun in meinem haus den völligsten u. Göthe IV 11, 85 W.; vgl. IV 8, 357 W.“ 1)
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